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Selbstannahme

9
Aug.

Drei kleine Rituale für mehr Selbstannahme

Drei kleine Rituale für mehr Selbstannahme

Manchmal sind es nicht die großen Veränderungen, die uns tragen, sondern Handlungen, die wir regelmäßig wiederholen. Sie geben uns Halt, erinnern uns an unseren Wert, auch dann, wenn im Außen vieles rüttelt.

Die folgenden drei Übungen sind einfache, aber wirksame Möglichkeiten, um dir selbst näher zu kommen, dich anzunehmen und dir Geborgenheit zu schenken.

1. Spiegelübung der Selbstannahme

Setz dich für drei Minuten vor einen Spiegel. Nicht, um zu prüfen, ob deine Haare liegen oder ob du „gut aussiehst“. Sondern, um dir selbst wirklich zu begegnen.
Schau dir in die Augen, nicht auf die Nase, nicht auf die Fältchen, sondern direkt in dieses lebendige Leuchten, das dich begleitet, seit du auf der Welt bist. Es kann sich am Anfang ungewohnt anfühlen, vielleicht sogar unangenehm. Bleib trotzdem da.

Sprich laut die Worte:
„Ich sehe dich. Ich bin da. Du darfst sein, wie du bist.“

Du sagst das nicht, um dich zu verbessern oder zu optimieren. Du sagst es, um dir selbst die Hand zu reichen. Diese Minuten sind ein stiller Schwur: Ich lasse dich nicht im Stich. Je öfter du diese Übung machst, desto mehr wirst du spüren, dass dein innerer Blick weicher wird – und vielleicht sogar liebevoller.

2. Das kleine Nein umarmen

Im Alltag stoßen wir oft auf Situationen, in denen sich in uns ein kleines Nein regt. Manchmal ist es klar: „Nein, das möchte ich nicht tun.“ Manchmal ist es nur ein diffuses Gefühl, ein inneres Zusammenzucken, ein Rückzug.

Nimm dir einen Moment, um dieses Nein aufzuschreiben. Notiere die Situation, in der es auftauchte – ob du es ausgesprochen hast oder nicht. Dann stell dir schriftlich die Fragen:
„Was hat es in mir berührt? Woher kenne ich dieses Gefühl?“

Vielleicht führt dich die Antwort zu einer Erinnerung, zu einem alten Schmerz, zu einem Moment, in dem du dich unverstanden gefühlt hast. Schreib dann eine Antwort zurück an dich selbst, so, als würdest du einem Kind schreiben, das verletzt wurde. Sanft, zugewandt, ohne zu urteilen.

Diese Übung verwandelt das Nein von einer starren Abwehr in eine Botschaft, die gehört werden will. Du wirst merken, dass hinter vielen Neins nicht Ablehnung, sondern Schutzbedürfnis steckt und dass du heute für dich sorgen kannst.

3. Der sichere innere Ort

Manchmal ist es nicht möglich, im Außen sofort Sicherheit zu finden. Aber in dir gibt es die Möglichkeit, einen Ort zu gestalten, an dem du dich jederzeit geborgen fühlen kannst.

Schließ die Augen und stell dir diesen Ort so lebendig wie möglich vor. Vielleicht ist es eine kleine Hütte am Waldrand, ein Garten voller Blumen, eine Höhle am Meer oder ein Zimmer, in dem du dich vollkommen wohl fühlst. Achte auf Details: den Geruch, das Licht, die Geräusche.

Besuch diesen Ort bewusst, wenn du dich abgelehnt oder verunsichert fühlst. Stell dir vor, wie du die Schwelle überschreitest und dich niederlässt. Dort musst du nichts leisten, nichts beweisen. Hier bist du einfach willkommen. Mit der Zeit wird dieser innere Ort zu einer verlässlichen Zuflucht, die dich durch schwierige Momente trägt.

Warum diese drei Übungen wirken

Alle drei Rituale haben eines gemeinsam: Sie holen dich zu dir zurück.
Die Spiegelübung verbindet dich mit deinem jetzigen Selbst, ohne Bedingungen.
Das kleine Nein schenkt dir Verständnis für deine inneren Grenzen und Verletzungen.
Der sichere innere Ort erinnert dich daran, dass Geborgenheit nicht immer von außen kommen muss, sondern auch in dir wachsen kann.

Diese Rituale brauchen keine große Vorbereitung, keine besondere Ausrüstung. Nur dich und die Bereitschaft, dir selbst Raum zu geben. Wenn du sie regelmäßig übst, werden sie zu stillen Ankern im Alltag. Und vielleicht merkst du eines Tages, dass das, was du gesucht hast, schon lange in dir war.

Viele Freude beim üben und neues an sich selber entdecken

Barbara Prinzing

13
Sep.

Selbstannahme durch Imagination

Ein Uebungsskript von Janine Marbacher

Setz dich entspannt hin und nimm einen tiefen Atemzug…achte auf deinen Atem, wie er in deinen Körper ein- und ausfliesst, sehr schön. Der Atem fliesst ruhig und regelmässig. Vielleicht magst Du Deine Augen schliessen, um Dich beim Ausatmen ganz fest auf Deinen Atem zu konzentrieren, beobachte ihn und lasse alles los, was gerade jetzt nicht wichtig ist. Ausatmen…loslassen…genau. Die Unterlage, auf der du sitzt, spürst Du deutlich, sie schenkt Dir Geborgenheit und zeigt Dir, dass du hier und jetzt sicher bist.
Nach dem Ausatmen kommst du in einen leeren Raum, bevor du wieder einatmest. Beim nächsten Ausatmen achtest Du Dich auf diesen Zwischenraum, tauchst ins Nichts rein, dort, in Dir, ganz tief, ohne Erwartungen oder Ansprüche, einfach Eintauchen.

Beim Einatmen erlaubst Du Dir zu beobachten, was in Deinem Körper geschieht, was denkst Du…was fühlst Du…welche Stellen zeigen sich in Deinem Körper…liebevoll und ohne das Denken und Fühlen zu bewerten. Ausatmen, konzentrieren auf den Atem, loslassen, in den Zwischenraum eintauchen und einatmen, wahrnehmen, was in mir innen passiert.
Du hast jetzt Zeit Dich Deinem eigenen Rhythmus hinzugeben, bis du wieder meine Stimme hörst. Read more

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