Selbstannahme durch Imagination

Ein Uebungsskript von Janine Marbacher

Setz dich entspannt hin und nimm einen tiefen Atemzug…achte auf deinen Atem, wie er in deinen Körper ein- und ausfliesst, sehr schön. Der Atem fliesst ruhig und regelmässig. Vielleicht magst Du Deine Augen schliessen, um Dich beim Ausatmen ganz fest auf Deinen Atem zu konzentrieren, beobachte ihn und lasse alles los, was gerade jetzt nicht wichtig ist. Ausatmen…loslassen…genau. Die Unterlage, auf der du sitzt, spürst Du deutlich, sie schenkt Dir Geborgenheit und zeigt Dir, dass du hier und jetzt sicher bist.
Nach dem Ausatmen kommst du in einen leeren Raum, bevor du wieder einatmest. Beim nächsten Ausatmen achtest Du Dich auf diesen Zwischenraum, tauchst ins Nichts rein, dort, in Dir, ganz tief, ohne Erwartungen oder Ansprüche, einfach Eintauchen.

Beim Einatmen erlaubst Du Dir zu beobachten, was in Deinem Körper geschieht, was denkst Du…was fühlst Du…welche Stellen zeigen sich in Deinem Körper…liebevoll und ohne das Denken und Fühlen zu bewerten. Ausatmen, konzentrieren auf den Atem, loslassen, in den Zwischenraum eintauchen und einatmen, wahrnehmen, was in mir innen passiert.
Du hast jetzt Zeit Dich Deinem eigenen Rhythmus hinzugeben, bis du wieder meine Stimme hörst.

Du wirst nun eine Reise zur Entspannung machen und dich mit Deiner inneren Welt verbinden. Dazu schliesst Du die Augen und lässt alles an Armen und Beinen abfliessen, was du gerade jetzt nicht mehr brauchst…sehr gut. Dies entspannt deinen Körper noch mehr und die Augen möchten sich schliessen…ja, genau so…mit dieser Entspannung fällt es dir leichter, den Fragen zuzuhören.
Über Fragen nachzudenken, regt unsere Vorstellung an, dafür ist es ganz gut, die Augen zu schliessen. Wenn du magst, kannst du nun die Augen schliessen und wenn ich Dich frage, ob du Dir die Form deines rechten Knies vorstellen kannst und ich danach eine kurze Pause mache, kannst Du einfach diese Vorstellung bilden. Du brauchst nicht darauf zu antworten…Kannst Du Dir den Abstand zwischen Deinen beiden kleinen Zehen rechts und links an Deinen Füssen vorstellen und nun den Abstand zwischen Deinen Augen und den Abstand zwischen Deinen Ohren…bist Du Dir der Lage der Zunge bewusst…kannst Du Dir auch den Abstand zwischen deinem Kinn und deiner Stirn visualisieren und stelle Dir doch vor, wie tief du Deine Atmung spürst und wie viel Raum der Atem in dir annimmt…und wie hoch du die Atmung beim Einatmen spürst …vielleicht bis zu deinem Mund oder vielleicht auch noch zu den Augen, Deiner Stirn oder noch höher…

Ist es dir möglich herauszufinden, ob ein Arm schwerer ist als der andere… und kannst du dabei auch empfinden, wie lang beide Arme von den Schultern bis zum Ellenbogen sind…und dann vom Ellenbogen bis zu den Händen…wie unterscheiden sich deine Arme in der Wärme…deine beiden Hände…wie empfindest du die Breite Deiner Schultern…und spürst du, wieviel Platz auf ihnen ist und wie viel Last sie tragen können…um dann nachzuschauen, wie frei du jetzt atmen kannst…und nun spürst du die Unterlage, auf der Du sitzt, sie gibt dir Geborgenheit und hier bist du sicher…du bist Dir Deines Kopfs und Deiner Arme und Hände und Deiner Füsse bewusst…

Du spürst das Gewicht, mit dem Du auf der Unterlage sitzt…wie nahe stehen Deine Knie beieinander…und die Füsse…fühlen sie sich wohl auf dem Boden, spürst Du Deine Sohlen in ihrer ganzen Grösse und Festigkeit…du spürst, wie viel Last Deine Füsse tragen können und wie weit sie dich bringen können…wie ist der Abstand zwischen den Knien und dem Boden…nun erlaubst du Dir durch den ganzen Körper von Kopf bis Fuss zu gehen und dir dabei die Lage der einzelnen Körperteile und Glieder bewusst zu werden…wunderbar…nimm Dir Deine Zeit dazu…und jetzt da es Dir gelungen ist, den Körper in seiner Ganzheit wahrzunehmen und zu erleben, spürst Du eine beginnende Gelöstheit und noch tiefere Entspannung …sehr gut…

Janine Marbacher ,September 2020

Janinie Marbacher absolviert eine individuelle Hypnose- Ausbildung am IGM. Sie arbeitet gleichzeitig an Ihren Themen und erfährt sich mit jedem Schritt tiefer. Selbstannahme, Selbstliebe, Selbstakutalisierung, Selbstvertrauen, Selbstgefühl verstärken sich und erlauben neue Perpektiven zur Lebensmeisterung.