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Hypnose-Ratgeber

    Was ist Hypnose?

    Mit „Hypnose“ kann einerseits die Technik bezeichnet werden, die einen Menschen in den Zustand der Trance versetzt, andererseits wird diesem Trancezustand, bei dem veränderte Gehirnwellen tätig sind, selbst der Begriff Hypnose zugeordnet. Was Hypnose ist, kann eigentlich nicht gesagt werden, bloss was sie nicht ist: Hypnose ist nicht Schlaf, auch wenn der griechische Gott des Schlafes Hypnos heisst.

    Wie fing es mit der Hypnosetherapie an?

    Die Hypnosetherapie ist eine Tausende Jahre alte Heilmethode, die schon bei den Sumerern bekannt war, und an deren Prinzip sich bis heute nichts verändert hat. Im alten Griechenland waren die Priester die einzigen, die Zugang zum Wissen hatten. Als Universalgelehrte auch Ärzte waren sie mit gängigen Hypnoseverfahren vertraut. So kamen ihre Patienten manchmal tagelang in den Tempel, wo ihnen während ihres sog. Tempelschlafes vom Priesterarzt permanent ihre Heilung suggeriert wurde. Sollte sich diese doch nicht einstellen, befragte man ein Orakel, warum die Genesung nicht erfolgen konnte - eine weitere hypnotische Methode. In der Neuzeit war es Mesmer mit seinem von ihm entdeckten Animalischen Magnetismus, der Patienten mittels Ordnung der magnetischen Strukturen in den erkrankten Organen heilte. Bekannt sind heute noch die „Mesmerschen Streichungen“. Mesmer wurden aufgrund seiner enormen Heilerfolge von der Ärzteschaft 1784 aus Paris verjagt.

    Wie funktioniert eigentlich Hypnose?

    Hypnose funktioniert sehr einfach und schnell. Kurz gesagt, wenn wir den Fokus von aussen nach innen wenden, beginnen wir, in Hypnose zu gleiten. Wir wechseln vom Wachbewusstsein, wo vom Gehirn Betawellen produziert werden, zum Unterbewusstsein mit Alpha- oder Thetawellen. Hier können negative Gedanken, destruktive Glaubenssätze, krankmachende Gefühle und Gewohnheiten über die Aktivierung der eigenen Ressourcen positiv beeinflusst werden. Die Wirksamkeit der Hypnose ist in zahlreichen kontrollierten Untersuchungen nachgewiesen.

    Wie lange dauert eine Sitzung?

    Es ist von Therapeut zu Therapeut unterschiedlich, wie viel Zeit für eine Sitzung veranschlagt wird. Manche Therapeuten machen auch mehrtägige Sitzungen.

    Wie viele Hypnosesitzungen braucht es?

    Wie viele Hypnosesitzungen ein Klient/Patient braucht, kann man nicht pauschalisieren. Manchmal reicht schon eine Sitzung, um Lösungsansätze zu finden, sodass der Klient/Patient sich selber wieder im Leben orientieren kann. Manchmal jedoch reichen auch 10 Sitzungen nicht aus, wenn das Problem in seiner Tiefe nicht gefunden werden kann, und manchmal kann man auch mit Hypnose zu keiner Lösung finden. Es gibt Therapeuten, die behaupten, dass man ohne weiteres nach einer einzigen Sitzung frei vom Problem sei und dass solche Therapeuten, die mehr als 1-3 Sitzungen brauchen, unfähig seien. Diese Behauptung stimmt so nicht. Hypnose ist kein Hokuspokus, mit dem man einfach mal schnell etwas wegzaubern kann, das unter Umständen schon seit Jahren besteht. Jeder Klient ist individuell und sollte ganz individuell therapiert und begleitet werden.

    Was hat man für ein Gefühl, wenn man in Hypnose ist?

    Wie Hypnose wahrgenommen wird, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Manche berichten, dass es ein Gefühl ist, wie wir es kurz vor dem Einschlafen oder Aufwachen kennen. Es ist, als ob alles von alleine passiert und wir wie auf einer Wolke schweben. Ähnliches berichten Langstreckenläufer, wenn sie einen Flowzustand erreicht haben oder Verliebte, die sich durch eine „rosarote Brille“ wahrnehmen.

    Wie schnell spüre ich eine Veränderung nach einer Hypnosesitzung?

    In der Hypnose müssen wir unterscheiden zwischen einem physiologischen und einem psychologischen Effekt. Der physiologische Effekt (Hypnose-Phänomene wie Trance, Leichtigkeit, Assoziation, Dissoziation, Regression) kann augenblicklich auftreten. Der psychologische Effekt kann manchmal sofort stattfinden, es kann aber auch eine Weile dauern, bis er greift und das Problem transformiert ist.

    Bin ich während einer Hypnose bewusstlos?

    In einer Hypnose sind Sie in einem tranceartigen Zustand, aber keineswegs bewusstlos. Sie können in einer leichten Trance jedes Wort hören, das der Therapeut spricht. Sie können ebenfalls sprechen, was aber ein wenig langsamer ausfällt als im Wachzustand.

    Nach welchen Gesetzen funktioniert Hypnose?

    Auch in der Hypnose gibt es Gesetze, von denen die wichtigsten sind:
    1. Die wichtigsten drei sindDas Gesetz von der das Gegenteil bewirkenden Anstrengung. Sich für etwas (beispielsweise Schlafen) anzustrengen, kann mitunter genau das Gegenteil bewirken.
    2. Wenn Wille und Vorstellung einander feindlich gegenüberstehen, unterliegt immer der Wille. Mit dem Rauchen will ich zwar aufhören, aber vorstellen kann ich mir das nicht.
    3. Die Sprache der Hypnose sind innere Bilder. Solche inneren Bilder hat jeder, und somit ist jeder fähig, hypnotisiert zu werden.

    Ist jeder Mensch hypnotisierbar?

    Wir verändern unser Bewusstsein ständig und können uns alle in eine mehr oder weniger tiefen Trance oder Hypnose versetzen (lassen). Nicht jeder Mensch lässt sich jedoch durch Fremdhypnose, dass heisst durch ein Therapeuten  oder Coach hypnotisieren.

    Viele Menschen sind jedoch hypnotisierbar, die Tiefe der erreichten Trance sowie die Schnelligkeit, in der sie erreicht wird, sind jedoch von Mensch zu Mensch verschieden. Sehr suggestible Menschen können nach nur wenigen Augenblicke in eine Trance gleiten, während weniger suggestible Menschen dafür mehr Zeit brauchen.

    Wie werden Schmerzen mit Hypnose behandelt?

    Zunächst muss Schmerz als Signal des Körpers gesehen werden. Der Körper botschaftet nach aussen, dass im Innen eine Disbalance besteht. Und diese Disharmonie ist äusserst oft von emotionaler Natur.

    Können Essstörungen wie Magersucht und Bulimie mit Hypnose erfolgreich behandelt werden?

    Ja. Wie bei allen Süchten geht es auch hier darum, die psychischen Ursachen herauszufinden und die durch sie bewirkten Verhaltensmuster zu verändern. Immer liegen Defizite bezüglich Selbstliebe die Auslöser zugrunde.

    Können auch schwere Krankheiten mit Hypnose behandelt werden?

    Wenn unauffällige Symptome nicht genügen, einen Handlungsbedarf zu erkennen, fährt der Organismus „schwerere Geschütze“ auf. Das Wehwehchen wächst sich zur Krankheit, und wenn nötig zur schweren Krankheit aus. Oftmals sind der Beginn sog. ultradiane Stressphasen, die mittels Kaffee oder Zigarette nur scheinbar bewältigt werden, anstelle tatsächlicher Erholungspausen einzulegen. Hypnose hilft, die Selbstkompetenz zu steigern und aus dem „Teufelskreis“ auszusteigen

    Kann ich selber etwas für den Erfolg einer Hypnosesitzung tun?

    Ja, man kann sehr viel für den Erfolg einer Hypnosesitzung tun. In erster Linie sollte die Bereitschaft des Einlassens gegeben sein und auch die, nach der Sitzung aktiv an der Umsetzung der Transformation des Problems zu arbeiten. Erwartungen zu haben, ist verstehbar aber kontraproduktiv. Die Hypnosetherapie ist keine Zauber- oder Wunschtherapie, sondern braucht ein aktives Mitarbeiten.

    Funktioniert Hypnose auch bei Fernbehandlung?

    Ja, so wie Telepathie und Telekinese funktionieren. Unserer zivilisierten, hochtechnisierten Gesellschaft ist dieses Wissen jenseits der Ratio fast zur Gänze abhanden gekommen. Doch in einer ganz engen Mutter Kind Beziehung findet diese spezielle Kommunikation immer noch statt. Die Matrixforschung, die Parapsychologie und nicht zuletzt die Erkenntnisse der Quantenphysik aber zeigen, dass das Bedürfnis und der Bedarf auch heute gegeben sind.

    Was kann ich mir unter Selbsthypnose vorstellen?

    Im Gegensatz zur sog. Fremd- oder Heterohypnose sind Sie bei der Selbst- oder Autohypnose ohne Ansprechperson. Da ein Hypnoseprozess jedoch immer nur selbst erlebt werden kann, gibt de facto nur die Selbsthypnose, selbst, wenn ein Therapeut dabei ist.

    Was ist das Autogene Training?

    Das Autogene Training ist ein  „Kind der Hypnose“ und wurde von Heinrich Schultz ins Leben gerufen. Schultz hat durch Beobachtungen, die er im Rahmen seiner Hypnoseforschung machte, gesehen, wie durch die Entspannung der Muskulatur sich vieles zeigte, was vorher unbewusst war. Diese Entspannung, die er „konzentrative Selbstentspannung“ nannte, war die Grundlage seiner Psychotherapiemethode. Im Autogenen Training geht es vor allem darum, sich selbst durch formelhafte Suggestionen in Trance zu führen und so mit dem Unterbewusstsein zu kommunizieren.

    Suggestionen, was bedeuten Sie?

    Suggestion heisst übersetzt Einflüsterung, die aber nicht zwingend über die Sprache gegeben werden muss. Eine Suggestion kann beispielsweise auch über die Werbung erfolgen, die zum Ziel hat, dass sich ein Kunde unterbewusst für ein spezielles Produkt entscheidet. Marketingstrategien sind voll von Suggestionen auf allen Sinnesebenen. Auch Wahlplakate und Wahlreden nützen solche auf Manipulation ausgerichtete Strategien. Im Unterschied dazu dienen in der Hypnosetherapie Suggestionen (Fremd- oder Autosuggestionen) dazu, ein die eigene Lebensqualität steigerndes Ziel zu erreichen bzw. zu festigen. Ständige Präsenz der Zielformulierung (Postings) oder oftmaliges Repetieren unterstützen die Nachhaltigkeit.

    Was ist eine Rückführung?

    Unter Rückführung versteht man eine geleitete Regression des Klienten in eines seiner früheren Leben. Therapeutisch kann es heilsame Wirkung haben, wenn dem Klienten die Zusammenhänge zu seinen jetzigen Problemen klar werden.

    Wie funktioniert die Showhypnose?

    Showhypnose ist einfach, wenn die Zahl der Zuschauer (Klienten!) gross genug ist. Für den geübten Hypnotiseur ist sein geeignetes „Opfer“ an dessen Verhalten einfach zu erkennen. Sobald jemand auf die Bühne gebeten wird, befindet der sich bereits durch dieses Exponiertsein automatisch in einer Trance. Eigentlich möchte er, dass mit ihm etwas Außergewöhnliches passiert, und unter dem „Schutzmantel“ des Hypnotiseurs getraut er sich nun alles zu tun, wozu ihm sonst der Mut gefehlt hätte.

    Wie viele Hypnosesitzungen braucht es?

    Wie viele Hypnosesitzungen ein Klient/Patient braucht, kann man nicht pauschalisieren. Manchmal reicht schon eine Sitzung, um Lösungsansätze zu finden, sodass der Klient/Patient sich selber wieder im Leben orientieren kann. Manchmal jedoch reichen auch 10 Sitzungen nicht aus, wenn das Problem in seiner Tiefe nicht gefunden werden kann, und manchmal kann man auch mit Hypnose zu keiner Lösung finden. Es gibt Therapeuten, die behaupten, dass man ohne weiteres nach einer einzigen Sitzung frei vom Problem sei und dass solche Therapeuten, die mehr als 1-3 Sitzungen brauchen, unfähig seien. Diese Behauptung stimmt so nicht. Hypnose ist kein Hokuspokus, mit dem man einfach mal schnell etwas wegzaubern kann, das unter Umständen schon seit Jahren besteht. Jeder Klient ist individuell und sollte ganz individuell therapiert und begleitet werden.

    Ist Hypnose eine anerkannte Therapiemethode?

    In der Schweiz gibt es schon seit vielen Jahren einen Ärztehypnoseverband. Ohne medizinischen Hintergrund ist die Hypnosetherapie in der Schweiz ist jedoch keine staatlich anerkannte Ausbildung auch wenn gewisse Verbände dies suggerieren. Die Hypnosetherapie/Hypnosecoach darf aber in den meisten Kantonen der Schweiz angeboten werden. Ein Heilversprechen ist jedoch nicht erlaubt.

    In den USA und in England ist die Hypnose schon lange anerkannt. In Deutschland ist die Hypnose seit dem Jahre 2006 eine anerkannte Therapiemethode.

    Wie geht es weiter nach der Ausbildung am IGM?

    Nach der Ausbildung am IGM geht es weiter, wenn man es möchte. Wir bieten eine kostenlose Webseite an, Vorträge im internen Bereich über Hypnose und verwandte Themen, sowie auch eine Fülle an hilfreichen Skripten. Supervision und Übungsgruppen werden regelmässig angeboten. Selbstverständlich sind wir auch telefonisch und per E-Mail immer gerne bereit, Fragen zu beantworten.

    Was für eine Ausbildung bietet das IGM?

    Die Ausbildungen am IGM finden stets in kleinen Gruppen statt, sodass sie optimal auf die individuellen Bedürfnisse eingehen kann und man auch persönlich betreut wird. Zu Beginn findet eine Basisausbildung statt (3 X 2 Tage). Danach werden die einzelnen gewählten Module vertieft, ja nach Wunsch und Ausrichtung des angehenden Hypnosetherapeuten.

    Wie lange sollte eine Hypnoseausbildung zum Hypnosetherapeuten und Hypnosecoach dauern?

    Man kann dies nicht einfach pauschalisieren, hängt es doch auch sehr von der Vorbildung des angehenden Hypnosetherapeuten an. Sicherlich ist es wichtig, zuerst eine fundierte Hypnose Basisausbildung zu absolvieren, die sicherlich mindestens 6 Tage dauern sollte, um dann vertieft in die verschiedenen Möglichkeiten der Hypnosemethoden und deren Werkzeuge einzutauchen und sie erlernen.

    Die Ausbildung alleine (sei es nun 10 oder 20 Tage) reicht jedoch nicht aus, um ein Meister zu werden. Hier braucht es sicherlich eine jahrelange Erfahrung mit den Klienten.

    Was ist der Unterschied zwischen NLP und Hypnose?

    NLP Technik kommt bei manchen Hypnoseverfahren in verfeinerter Form, also nicht mit  dem rein pragmatischen Manipulationscharakter des NLP zur Anwendung, z.B. Ankern oder Utilisieren. Die Begriffe Pacen und Leaden stammen aus dem NLP. Die Freiheit des Individuums steht bei der Hypnose im Vordergrund.

    Wodurch unterscheidet sich das Autogene Training von der Hypnose?

    Beim AT gibt es vorgefertigte Suggestionen, die einer Rezeptur ähnlich angewendet zur Zielerreichung führen. Die Anleitungen mit steigendem Anspruchsniveau können der entsprechenden Literatur entnommen und im Selbststudium angewendet werden. Das funktioniert bei der Problemlösung mit Hypnose, wo keine solche Generalisierungen gibt, nicht.

    Woran erkennt man einen guten Hypnosetherapeuten?

    An seinen inneren Werten und an seiner Authentizität.

    Brauche ich eine Hypnoseausbildung, um Hypnosetherapeut zu werden?

    Eine professionelle Ausbildung ist ein gutes, wenn auch nicht alleine ausreichendes Rüstzeug. Die zugrundeliegende moralische Einstellung lässt sich nicht lehren.

    Kann ich nach der Ausbildung bereits eine eigene Praxis eröffnen?

    Ja, nach der Ausbildung zum Hypnosetherapeut oder Hypnosecoach haben Sie das nötige Wissen und erprobte Strategien für die erfolgreiche Behandlung mit der entsprechenden Methode. Sofern Sie nicht lizenzierter Psychologe, Mediziner oder anerkannter Heilpraktiker sind, dürfen Sie nicht an diagnostizierten Krankheiten arbeiten. Sie dürfen jedoch in Absprache mit dem behandelnden Arzt oder Psychologen den Patienten unterstützend behandeln. Offen stehen Ihnen jedoch die gesamten Bereiche Verhaltensveränderung, Leistungssteigerung und persönliches Wohlbefinden. Beim IGM erhalten Sie nach Abschluss der Ausbildung die zwei Diplome Dipl. Hypnosetherapeut IGM und Dipl. HypnoseCoach IGM, da die Bestimmungen zur Berufsbezeichnung Therapeut in der Schweiz auf kantonaler Ebene geregelt ist und verschiedenartig bewertet wird. Unsere Empfehlung ist, sich im entsprechenden Kanton über die geltenden Bestimmungen zu informieren.

    Ist Hypnose gefährlich?

    Nein, Hypnose selber ist nicht gefährlich. Eine reine Hypnose ist ein angenehmer Entspannungszustand, der jedermann gut tun kann.

    Im hypnotisierten Zustand ist man jedoch sehr suggestibel. Hier ist es wichtig, nur mit einen vertrauenswürdigen, kompetenten und erfahrenen Hypnosetherapeuten zu arbeiten.

    Verliere ich während der Hypnose die Kontrolle?

    Nein, Sie behalten auch während der Hypnose die Kontrolle. Sie können sich jederzeit aus diesem Trancezustand wieder in den Wachzustand begeben. Es gibt auch Menschen, die zur Hypnosetherapie kommen, weil sie darunter leiden, zwanghafte Kontrolltypen in sämtlichen Bereichen zu sein. In diesen Fällen, braucht es die Hypnose, um die Kontrolle über die Kontrolle aufzugeben – sozusagen die Kontrolle zu „verlieren“.

    Ist es möglich, dass ich durch Hypnose Geheimnisse verrate, die ich nicht verraten möchte?

    Nein, auch in der Hypnose verrate ich keine Geheimnisse, wenn ich es nicht wirklich will. Man kommt jedoch in Therapie, um etwas zu lösen, und so ist es selbstverständlich, dass man offener ist als im Wachzustand, um auf die Ursachen des Problems zu kommen. So kann man eigentlich unter Hypnose eher Wahrheiten über sich selbst entdecken, die schon lange verborgen waren und so Lösungen aus problematischen Situationen finden.

    Wann funktioniert Hypnose nicht?

    Ihre Bereitschaft ist die „Eintrittskarte“. Was auch sein muss, ist, dass die gesteckten Ziele und gewünschten Ergebnisse intrinsisch motiviert sind. Das heisst, Sie können nicht für jemandes anderen Anliegen, sozusagen als Surrogat oder Stellvertreter in Trance gehen. Auch Ihr Therapeut kann das nicht. Bsp. Meine Frau möchte, dass ich … Weil der Arzt hat gesagt hat, will ich.

    Gibt es Hypnose auch ungewollt?

    Jede Aussage, sei es von ärztlicher, heilpraktischer oder beliebig anderer Seite, die dem Klienten/Patienten begegnet, auch in Form von Fernsehbeiträgen oder Zeitungsartikeln, bewirkt unweigerlich eine Auseinadersetzung in ihm. Je hilfsbedürftiger er und anerkannter der Sender, desto intensiver triggert sie in ihm. So geschieht ein Hypnotischer Effekt manchmal auch durch Unachtsamkeit, wenn in der Meinung, das Kleinkind oder der komatöse Patient würden nichts mitbekommen, unbedachte Aussagen getroffen werden (Du lernst das nie. Der wird eh nicht mehr.). Man spricht von prähypnotischen (nebenbei gegebenen) Suggestionen, deren lebenslange Wirkung nicht unterschätz werden sollten.

    Bin ich während einer Hypnose bewusstlos?

    In einer Hypnose sind Sie in einem tranceartigen Zustand, aber keineswegs bewusstlos. Sie können in einer leichten Trance jedes Wort hören, das der Therapeut spricht. Sie können ebenfalls sprechen, was aber ein wenig langsamer ausfällt als im Wachzustand.

    Gibt es auch das Gegenteil von Hypnose?

    Ja und Nein. Viele (wenn nicht alle) Klienten kommen, um dehypnotisiert zu werden. Sie möchten aus einem sie belastenden Programm (Muster) aussteigen. So kann mit Hypnose ein Umprogrammieren stattfinden, indem durch hypnotische Verfahren zuerst das alte Muster gelöscht und dann durch ein neues, günstigeres ersetzt wird.

    Kann man Hypnose mit der halluzinogenen Wirkung von sog. bewusstseinserweiternden Drogen vergleichen?

    Mitnichten. Bei Hypnose besteht keinerlei Suchtrisiko, und für das Erreichen der hypnotischen Trance muss dem Körper kein Mittel verabreicht werden. Während eine durch Drogen erreichte Bewusstseinsveränderung zeitlich limitiert ist und oft desaströs endet, kann mittels Hypnose eine nachhaltige Steigerung der Lebensqualität erzielt werden.

    Was passiert während einer Trance?

    Während der Trance kommunizieren Sie mit Ihrem Unterbewusstsein, indem Sie besonders empfänglich sind für die von Ihrem Unterbewusstsein gesendeten Bildbotschaften. Alle anderen Sinneswahrnehmungen sind für Sie so unbedeutsam, als wären sie gar nicht vorhanden. Ihr Beitrag ist bloss Ihre Bereitschaft, denn Sie brauchen weder etwas zu hinterfragen noch zu werten. Ihr Unterbewusstsein ist Ihr bester Freund, absolut ehrlich und zuverlässig.

    Wache ich aus der Trance auch wieder auf?

    Ein ordnungsgemässes Rückholen aus der Trance bewirkt, dass Sie nach Ihrer Trance vollkommen regeneriert und hellwach im wachbewussten Zustand wieder angekommen sind. Im posthypnotischen Gespräch vergewissert sich der Therapeut davon.

    Das erfahrene IGM Team berät Sie gerne persönlich und umfassend zu unseren zertifizierten Ausbildungslehrgängen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

    Barbara Prinzing, Institutsleitung IGM

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