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Hans im Glück

Ich bin der Meinung, dass das Märchen der Gebrüder Grimm,  gut eignet, um das Thema Sucht und Befreiung daraus zu betrachten.

Die Geschichte beginnt mit Hans der einem großen Goldklumpen hat.  Es ist ein Symbol für Reichtum, aber auch für Abhängigkeit und falsche Sicherheit. Wenn ihr die Geschichte kennt, wisst ihr, dass er nach und nach  seinen Besitz immer weiter eintauscht, bis er am Ende nichts mehr hat. Erst dann  findet er seine wahre Freiheit und sein Glück.

Wo ist die Parallele zur Sucht

Die Sucht beginnt oft mit dem Glauben, etwas zu „besitzen“, das einem vermeintliches Glück bringt – sei es Nikotin, Alkohol oder eine andere Form der Abhängigkeit. Doch je länger man daran festhält, desto mehr wird man von ihr beherrscht. Der vermeintliche Gewinn wird leider zur Last.

Schauen wir Hans‘ Tauschgeschäfte einmal symbolisch an. Sie könnten für die Erkenntnis stehen, dass man sich von dieser Last befreien kann.  So verliert Hans nach und nach alles – doch das ist nicht sein Untergang, sondern seine Erlösung. Am Ende steht er mit leeren Händen da – aber mit einem freien, unbeschwerten und losgelöstem Herzen.

Lektion für die Suchtbefreiung

  • Loslassen ist der Schlüssel zur Freiheit.
  • Glück liegt nicht im Besitz oder in äußeren Reizen, sondern im inneren Frieden.
  • Was zunächst als Verlust erscheint, kann der größte Gewinn sein.

 

Zusammenfassung: „Hans im Glück“ ist ein wunderbares Märchen, dass zeigt, dass wahre Erfüllung nicht im Festhalten, sondern im Loslassen liegt.

Und genau das ist der Schlüssel, um sich aus der Sucht zu befreien – den vermeintlichen „Gewinn“ als Täuschung zu erkennen und den Mut zu haben, loszulassen und frei zu sein.

Und natürlich kann man das Märchen „Hans im Glück“ auch aus anderen Perspektiven betrachten:

Die spirituelle Perspektive – Hans als Suchender, der materielle Werte gegen innere Freiheit eintauscht.

Die naive Perspektive – Hans als „Dummkopf“, der sich überlisten lässt und mit nichts dasteht. Oder hat er das wahre Glück gefunden?

Die psychologische Perspektive – Hans als Glückskind mit tiefem Urvertrauen.

Ich wünsche euch viel Freude mit dem Märchen und erzählt doch, falls ihr auch neue Erkenntisse habt.

Herzlichen Gruss
Barbara

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