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Trance und Schmerztherapie

Es gibt verschiedene Methoden, die wir in der Hypnose- und ähnlichen Trance-Therapien kennen, die den Schmerz lindern.

Hypnose, Selbsthypnose und das Autogene Training verändern zum Beispiel die mentale Einstellung zum Schmerz. Die Schmerzpatienten fühlen sich nicht mehr als Opfer in ihrer Situation, sondern lernen, wie sie Selbst-Kontrolle und Selbstwirksamkeit wieder übernehmen können.

Ein paar wirksame Trance-Techniken für weniger Schmerzen:

Eine bekannte ist die Methode Handschuh-Anästhesie: Hier lernt der Klient, seine Hand so zu programmieren, dass er diese auf körperlich schmerzhafte Stellen legen kann, um den Schmerz zu lindern, zu heilen und oft auch zu narkotisieren. Diese Methode hat sich für operative Eingriffe sehr bewährt, etwa beim Zahnarzt, beim Tätowieren oder auch unter der Geburt. Vielen Diabetikern hilft diese Methode auch fantastisch, wenn sie sich ihr Insulin mittels Spritze verabreichen.

Immer wieder hochwirksam ist die Schmerz-Brücke: Der Klient fokussiert sich zuerst auf einen gesunden Teil im Körper und nimmt diesen mit allen Sinnen wahr und verankert diesen gesunden Teil mit guten Gefühlen. Dann nimmt er diese Verankerung mit und geht zur schmerzhaften Stelle über, indem er eine Brücke oder Verbindung zur gesunden Stelle zieht. Nun geht er so lange hin und her, bis die schmerzhafte Stelle den Impuls der gesunden Stelle übernehmen kann. Der Schmerz fliesst auf sehr angenehme Weise ab. Diese Form kann zum Beispiel Kindern mit Wachstumsschmerzen sehr gute Dienste tun.

Altersregression und Altersprogression: Hier dient uns die Imagination der Zeitlinie, welche wir zuerst mit dem Klienten klären. Wie stellt er sich seine Zeit-Linie vor? Auf dieser (Time Line) ist es sehr hilfreich, reisen zu können. In die Vergangenheit: Regression, in die Zukunft, Progression. Der Klient wird angeleitet, in die eine oder andere Richtung zu reisen, sei es, um alte Muster, welche zu Schmerzen geführt haben, zu lösen, oder aber auch, um alte Fähigkeiten wieder zu erlangen, etwa nach einem Hirnschlag mit partiellem Verlust. Die Reise auf der künftigen Achse ermöglicht es, die erlangten Ressourcen in Zukunft so stark zu verankern, dass sie nachhaltig und in hoher Wirksamkeit das Leben des Betroffenen verbessern.

Nicht nur bei seelischem Schmerz ist es wunderbar, in die eigene Quelle zu reisen.

In der eigenen Quelle finden wir Regeneration, Stabilisation und Heilung.

Um in die eigene Quelle zu gelangen braucht es eine tiefe Hypnose. Tiefe Hypnose alleine wirkt schon heilend. Abschalten, bewusst nachlassen, unbewusst aufnehmen und neues von den Tiefen lernen, sich Zeit nehmen, es sich gemütlich machen, wohlig warm eigebettet.

Eine Möglichkeit die eigene Quelle zu erreichen ist, den Ort im eigenen Körper wahrzunehmen, der sich besonders gut und entspannt anfühlt. Von hier aus weiter in die Tiefe zu gleiten und die Entspannung auszudehnen, so dass sich ein Raum bildet.

In der Intervention kann nun eine Phantasiereise in diesem neuen Raum gemacht werden, um zur heilenden Quelle zu reisen. Hier an der heilenden Quelle stehen nun verschiedene Möglichkeiten zu Verfügung.

In die Quelle eintauchen und den Schmerz übergeben oder sich davon zu reinigen.

In der Quelle Ressourcen finden um Heilung geschehen zu lassen. In der Quelle seinen inneren Heiler finden.

In der Quelle sich selber finden, wie man gemeint ist. Akzeptiert, geliebt, gemeint, verstanden gewollt.

Bild von Susan Cipriano auf Pixabay

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