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Rauchen ist „chronische Krankheit“

Im Gegensatz zum Kokain, das im Suchtmittelgesetz verankert ist und dem Kokser präventiv eine saftige Buße in Aussicht gestellt wird, gilt dem gesellschaftsfähigen Schlückchen zum Anstoßen oder der Zigarettenpause, eine wesentlich höhere Toleranzbreite.

Die Selbstrechtfertigung beruft sich vor allem beim Rauchen auf den bisher nicht erbrachten wissenschaftlichen Beweis, dass Rauchen süchtig macht.
Das aber hat sich jetzt geändert. In Österreich ging unlängst eine Fortbildungstagung der Apothekerkammer über die Bühne, unter anderem mit dem Thema Rauchen, das laut Experten einer Kokainsucht gleiche.

Nikotinsucht gleicht einer Kokainabhängigkeit

Interessant, dass das Rauchen bei der Tagung nicht bloß als „schlechte Angewohnheit“, sondern ebenfalls als chronische Erkrankung, nämlich als Sucht, qualifiziert wurde.
In seinem Vortrag zu diesem Thema sprach Alfred Lichtenschopf, Primar am Rehab-Zentrum der Pensionsversicherungsanstalt in Weyer an der Enns, sogar davon, dass die Nikotinsucht mit Heroin- oder Kokainabhängigkeit zu vergleichen sei: „Was die Zigaretten so potent macht, ist der Umstand, dass nach einem tiefen Zug das Nikotin in sieben bis zehn Sekunden ins Gehirn kommt und dort die Nikotinrezeptoren besetzt. Das führt zu einer Dopamin Ausschüttung. Dieser ‚Kick‘ ist das Wesentliche an der Abhängigkeit“, so der Spezialist. 80 Prozent der Raucher seien von dieser Sucht betroffen. Auch kam auf der Tagung zur Sprache, wie schwierig eine erfolgreiche Entwöhnung sei, und die Rückfallquote enorm hoch.

Mittels Hypnosetherapie ist es schon vielen gelungen, nachhaltig zu einem glücklichen Nichtraucher zu werden

Barbara Prinzing

Bildquelle: StockSnap / Pixabay

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