Weiterbildungen am IGM: Das verletzte Kind in uns

In diesem Modul geht es um das verletzte Innere Kind in uns, das in sich traumatisierte Erlebnisse trägt.

Jede Erfahrung, die ich mache, macht eigentlich mein Inneres Kind. Je nach dessen Fähigkeit, mit diesem Erlebnis umzugehen, kommt es zu einem Trauma oder auch nicht. Gleichzeitig mit dem Trauma entsteht im Kind auch ein Überlebensanteil. Dieser gewährleistet zwar ein Überleben, spaltet das Trauma  jedoch ab und verhindert damit dessen Auflösung. In der Regel laufen all diese Prozesse unbewusst ab.

Damit das verletzte Kind gesunden kann, muss eine innere Heilung stattfinden. Darunter versteht man einen Prozess, der in der eigenen Seele einen Ausweg für die Probleme sucht. Man beginnt zu verstehen, dass es einfacher ist, nicht mehr davon abhängig zu sein, was andere für einen tun oder von einem erwarten. Wenn die innere Bereitschaft vorhanden ist, selber zu agieren und sich so zu geben, wie man ist, und der gesunde Anteil sich nicht mehr dem Überlebens Anteil beugt, werden sich die Probleme früher oder später auch im Aussen wandeln.

Deswegen bedarf es eines therapeutischen Prozesses, um dem verletzten, abgespaltenen und traumatisierten Anteil überhaupt begegnen, ihn heilen und dann wieder integrieren zu können.