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Was soll bleiben und was sich verändern?

Ist es nicht so, dass wir oft gegen Ende eines Kalenderjahres inne halten und zurückschauen? Es ist der Moment gekommen, sich zu fragen, was gut, was eher beschwerlich und was so richtig niederschmetternd war. Interessant ist, dass wir eher die Tendenz haben, dem Schweren viel Energie, also der Schwere Aufmerksamkeit zu schenken, als uns über das Erreichte und Schöne zu freuen. Dies ist eine Beobachtung aus der jahrelangen Arbeit mit Menschen, die oft so gut über ihre Probleme Bescheid wissen und darüber sprechen, hingegen ihre Erfolge kaum erwähnen oder diese „unter den Teppich kehren“. Manchmal frage ich mich, warum das so ist… und bin dem ein wenig nachgegangen.

Auf die innere Haltung kommt es an

Dabei bin ich zu der Feststellung gekommen, es gibt Optimisten und Pessimisten. Diese haben aufgrund ihrer Haltung einfach nur unterschiedliche Bewertungen von gleichen Erfahrungen. Wer kennt nicht das halb volle oder halb leere Glas? So sieht eben jeder nur das, worauf er konditioniert ist und selektiert wie durch einen Filter all das aus, was er nicht kennt. Er hat es deswegen nicht auf seinem Radar, weil ihm die Erfahrung dazu fehlt. Pessimisten nehmen also vor allem Misserfolge wahr und rutschen immer tiefer in ihr eigenes Elend. Burnout und Depressionen entstehen.
Doch so sollte ein neues Jahr wahrlich nicht beginnen! Wir alle wollen doch unsere eigene Fülle, unsere eigenen Freude und unseren eigenen Wert spüren. Was folgern wir daraus? Es gilt also, raus aus der pessimistischen Grundhaltung zu kommen. Wie gelingt dies am besten?
Durch eine Form der Neuprogrammierung gelingt dieses am besten, die aber eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Das gesamte Wertesystem ist hier ja in eine Schieflage geraten, die aus verschiedenen Gründen entstanden sein kann. Diese können destruktive Prägungen sein, die eine positive Grundhaltung sabotieren.
Es geht bei dieser Neuprogrammierung also darum, den Fokus auf die Fülle, die Freude, den eigenen Wert zu lenken, also nicht auf den Mangel.
Welche Übungen könnten einen Schritt in diese Richtung der Fülle und Freude sein?

1. Übung

Manchmal muss man zuerst in die gegensätzliche Richtung gehen – um zu erkennen, welche Schritte notwendig sind, um in die Fülle und Freude zu kommen.
Im ersten Schritt nimmt man eine Standortbestimmung hinsichtlich der eigenen Wahrnehmung und Wertung verschiedener Bereiche des Lebens vor. Das können die eigene Lebensqualität, eine Energiebilanz, die Gesundheit, eine Wertehierarchie, die Finanzen oder persönliche Beziehungen sein. Nun geht man von diesem Standort aus, egal wie er ist, und beginnt ihn erst so richtig zu verschlechtern. Man dreht also einen eigenen Film darüber, wie der Worst Case aussehen könnte, und welche Schritte dazu nötig sind. Was ist dann anders, wie sind die Glaubensätze, die Gefühle, die Handlungen, die Werte, und welchen Titel gebe ich diesem Film? Anschliessend wird nach einem Titel in der entgegengesetzten Richtung gesucht – dort, wo alles schön und rund und freudig und in voller Fülle abläuft. Dazu wird ein neuer Film gedreht. Das regelmässige Betrachten der beiden Filme verlagert die Aufmerksamkeit auf den positiven Film, bis der negative Film einfach im Nichts verschwindet.

2. Übung

Menschen, die in erster Linie das Schlechte sehen, haben meistens eine mangelnde resp. nicht vorhandene Selbstliebe, ein weit verbreitetes Phänomen. Alte, einzementierte Glaubenssätze, in frühester Kindheit erlernt, lassen den Blick auf den permanenten Mangel, den Selbstzweifel, gedeihen und werden zur Norm. Diese Haltung kann verändert werden. Die Spiegel-Arbeit ist darin sehr erfolgreich: Sie arbeitet tatsächlich mit einem realen Spiegel. Darin wird eine komplett neue Beziehung zum eigenen Ich aufgebaut. Das regelmässige Wiederholen (so oft als möglich) positiver Affirmationen beim Blick in den Spiegel löst alte und verhärtete Muster.
Hier einige wertvolle Affirmationen: „Ich liebe mich.“ „Ich sage Ja zu mir.“„ Ich bin gut genug.“ „Ich bin es wert, geliebt zu werden.“
Der Gewinn wird sich sehr schnell bezahlt machen, es benötigt lediglich ein Sich-Einlassen.

Das IGM –Team freut sich, Ihnen diese Techniken zu zeigen
In diesem Sinne: Auf ein erfülltes Neues Jahr!

Bild von Bruno Glätsch auf Pixabay

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